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Traum-Comeback, Last-Minute-Tor - zahlt sich Brunners Wechsel endlich aus?

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Paris Brunner zu seiner BVB-Zeit.
Paris Brunner zu seiner BVB-Zeit. Foto: Dennis Ewert
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Paris Brunner muss einen langen Atem beweisen. Seit seinem BVB-Abgang wartet er auf den Durchbruch. Jetzt ist ein erster Schritt geglückt.

Um ein Haar hätte Bernd Storck den perfekten Einstand bei KV Kortrijk gefeiert. Der neue Trainer des Tabellenletzten der ersten belgischen Liga sah eine 1:0-Führung seines Teams Cercle Brügge - bis zur 89. Minute.

Dann kam Paris Brunner. Nur neun Minuten nach seiner Einwechslung markierte das ehemalige Juwel von Borussia Dortmund den Ausgleich und versaute Storcks Debüt. Für Brunner wiederum ein Lichtblick.

Denn der 19 Jahre alte Stürmer feierte im neunten Ligaspiel endlich sein Tordebüt. Überhaupt ist Brunner noch nicht in Schwung gekommen. Zuletzt hat ihn ein Muskelfaserriss ausgebremst - sieben Spiele Pause.

Ansonsten waren seine Qualitäten ohnehin eher von der Bank gefragt. Zu seinem Anspruch, regelmäßig Spielzeit zu bekommen, passt das noch nicht. Zur Erinnerung: Das war einer der Gründe, weshalb er Borussia Dortmund im vergangenen Sommer den Rücken gekehrt hat.

Das beste Argument, um sich nun in Belgien durchzusetzen, sind Tore. Ein erstes hat Brunner in der Liga erzielt. Das wäre auch im Interesse der AS Monaco, der sich Brunner im Sommer angeschlossen hat. Denn bei dem französischen Topklub will er sich eigentlich durchsetzen. Zunächst muss aber erst einmal der Zwischenschritt bei Cercle Brügge klappen.

BVB wollte Brunner halten

Brunner wechselte 2020 aus der Jugend des VfL Bochum zum BVB. Am Talent des Stürmers, der mit 15 bereits in der U19 zum Einsatz kam, gab es keine Zweifel. An seiner Professionalität schon. Immer wieder fiel Brunner in Dortmund wegen Disziplinlosigkeiten auf, in der vergangenen Saison wurde er vorübergehend suspendiert.

Und trotzdem: "Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen", erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und ergänzte: "Wir danken Paris für seine Zeit beim BVB und wünschen ihm für seine Zukunft natürlich trotzdem alles Gute."

Brunner lag laut übereinstimmenden Medienberichten ein Vertragsangebot vor, war aber demnach nicht von der ihm vorgelegten Perspektive überzeugt. Insgesamt brachte es der deutsche U17-Welt- und Europameister für die U19 des BVB auf 38 Einsätze in der A-Junioren-Bundesliga West (24 Tore, zehn Vorlagen) und 14 Youth-League-Spiele (fünf Tore, eine Vorlage). Im vergangenen Mai erreichte er mit der U19 das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft.

Für die U23 absolvierte Brunner zwei Drittligaspiele und wurde einmal für den Bundesliga-Kader nominiert.

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